Die Spiezer Unihockeyaner bleiben in der TBO Unihockey-Meisterschaft zweitklassig. Anlässlich der Auf-/Abstiegsrunde kassierten sie in fünf Spielen zwar nur eine Niederlage. Wegen den vielen Unentschieden reichte es am Ende aber dennoch nicht ganz zum Wiederaufstieg in die Gruppe A.
Nach der Vorrunde waren die Spiezer noch guten Mutes. In der Gruppe B hatten sie sich ungeschlagen auf dem zweiten Platz klassiert (5 Siege, 3 Unentschieden). Am letzten Donnerstag fand die Auf-/Abstiegsrunde statt. Die beiden Letztklassierten der Gruppe A und die vier Erstklassierten der Gruppe B kämpften um zwei Plätze in der oberklassigen Gruppe A.
Die Spiezer blieben ihren nicht angereisten Fans jedoch einiges schuldig. Ihr Zusammenspiel wirkte über weite Strecken unkoordiniert. Die Tormaschinerie – nach der Vorrunde hatten die Spiezer am meisten Treffer auf ihrem Konto – wollte nicht auf Touren kommen. Dank der soliden Defensivleistung konnten die Spiezer im ersten Spiel gegen Uetendorf immerhin noch ein Unentschieden herausholen. Im zweiten Spiel gegen Lauenen folgte dann die einzige Niederlage an der diesjährigen Unihockey-Meisterschaft (0:1). Damit schien der Aufstieg schon fast unmöglich geworden. Aufgeben war aber kein Thema. Und siehe da: Im dritten Spiel gegen Sigriswil sah alles nach einem klaren Sieg aus. Doch die Spiezer brachten es nicht zu Stande, die 40 Sekunden vor Schluss bestehende 3-Tore-Führung über die Runden zu bringen. Auch rund 20 Sekunden vor Spielende führten die Spiezer noch mit zwei Toren Vorsprung, doch endete das Spiel schliesslich mit einem 4:4.
In den letzten beiden Spielen gegen Blumenstein (1:1) und Burgistein (3:0) zeigten die Spiezer noch einmal Moral. Kaufen konnten sie sich damit aber nichts mehr. In der Auf-/Abstiegsrunde belegten die Spiezer schlussendlich den 3. Rang, nur ein Punkt hinter einem Aufstiegsplatz. Dieses unglückliche Ende auf das Spiel gegen Sigriswil zurückzuführen, wäre aber fehl am Platz. Die Gesamtleistung an der Auf-/Abstiegsrunde reichte einfach nicht aus, um den Wiederaufstieg zu realisieren. Damit werden die Spiezer nächsten Jahr einen neuen Anlauf unternehmen, um wieder ins Oberhaus zu kommen.
Die Spiezer Unihockeyaner: Hinten v.l.: Loris Knutti, Beat Mürner, Jürg Mürner, Marco Trummer und Simon Schneeberger; vorne v.l.: Adrian Rohner, Sandro Schneider, Patric Nyffeler. Es Fehlt: Cedric Weigel (war nur an der Vorrunde dabei).